Die Blicke von Petra Senn und Annette Müller richten sich auf den Himmel, genauer gesagt, ob dort Regenwolken aufziehen. „Am Samstag müssen wir eine Entscheidung treffen, ob wir den Freiluftgottesdienst, so wie er geplant ist, stattfinden lassen oder ob wir in die Kirche nach Huttingen gehen“, sagt Senn. Es sei eine logistische Herausforderung. Eine halbe Stunde vor Gottesdienstbeginn könne nicht mehr umgezogen werden. „Es ist schon einiges, was wir transportieren müssen.“
Den Gottesdienst in die Huttinger Kirche zu verlegen wäre schade. Ein Team von ehrenamtlichen Helfern hat sich in den vergangenen Wochen um die Sakristeikapelle und deren Umfeld gekümmert. „Es wurde der Rasen gemäht, die Sträucher zurückgeschnitten, die Rabatte gepflegt, angesammeltes Laub und Äste entfernt sowie alles gesäubert“, zählt Senn einige der Arbeiten auf. Um das Innere der Kapelle kümmert sich seit Jahren ein Ehepaar aus dem Dorf.