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Fußball Knobel bringt Erfolg zurück

Fabian Schreiner
Yasin Demirci empfängt mit dem FC Schönau Spitzenreiter VfR Bad Bellingen. Foto: Grant Hubbs

Manfred Knobel hat den FC Schönau im Bezirksliga-Abstiegskampf wieder ins Laufen gebracht. Stellt der FCS nun auch Primus VfR Bad Bellingen ein Bein? Die Antwort gibt’s am Sonntag ab 15 Uhr.

SCHÖNAU. Wer hätte das gedacht? Von den allermeisten wurde der FC Schönau vor einigen Wochen schon als sicherer Absteiger in die Kreisliga A abgestempelt. Und nun? Vier Spieltage vor dem Saisonende stehen die Kicker vom Oberen Wiesental plötzlich nach vier Siegen am Stück auf einem sicheren Nichtabstiegsplatz - erstmals seit dem 15. Spieltag. Chapeau!

Der Spaß ist zurückbeim FC Schönau

„Ich habe es absolut für möglich gehalten. In den ersten Spielen unter mir waren wir schon oft an drei Punkten dran“, sagt Trainer Manfred Knobel, der die Mannschaft augenscheinlich nun aber mal so richtig in Fahrt gebracht hat. „Das Wort Fleiß ist sehr wichtig. Ich habe den Jungs gesagt, wenn wir alles geben und fleißig sind, werden wir dafür belohnt. Wir haben seit dem Murger Spiel den Spaß zurück“, freut sich der 47-Jährige, der erst Ende März die „Erste“ übernommen hatte. „Vor fünf Wochen hat fast keiner mehr an uns geglaubt, wir waren zehn Punkte unterm Strich“, so Bayern-Fan Knobel. „Jetzt glauben auch alle Spieler wieder an den Klassenerhalt. Die Chance wollen wir natürlich nutzen und jetzt auch über dem Strich bleiben. Es sind noch vier schwere Spiele, aber ich glaube fest daran.“

Zweimal in Folge stand zuletzt Manuel Bianchi in der Schönauer Startformartion. Knobel und Bianchi kennen sich aus der gemeinsamen Zeit in der zweiten Mannschaft. „Ich weiß, dass Manu das kann. Er macht das richtig gut, wurde auch top aufgenommen. Wir haben in der ‚Zweiten‘ noch drei, vier Spieler, die es schaffen können, in der Bezirksliga-Mannschaft zu spielen. Jeder bekommt eine Chance, wenn er er will“, betont Knobel.

Rot – Bad Bellingen ohneSiegin nach Schönau

Lange ist die Pause für den VfR Bad Bellingen nicht. Keine 72 Stunden nach dem Bezirkspokal-Finale gegen die SG FC Wehr-Brennet (Bericht siehe unten) geht es für den Spitzenreiter schon weiter nach Schönau ins Jogi-Löw-Stadion. Die Rebländer reisen ohne Tim Siegin an. Der VfR-Torjäger sah im Pokalendspiel die Rote Karte.

„Schönau ist für mich immer ein ernst zu nehmender Gegner, egal in welcher Verfassung sie sich gerade befinden. Aktuell haben sie einen sehr guten Lauf. Hut ab, wie sie es gerade im Abstiegskampf machen“, lässt VfR-Sportchef Kai Schillinger wissen, der bei den Südschwarzwäldern noch nicht einmal als Sieger das Feld verlassen hat.

„Das höchste der Gefühle war ein Unentschieden“, erinnert sich der 29-Jährige. Obwohl die jüngsten Ergebnisse zuletzt durchaus stimmten - unter anderem ein 8:0 in Efringen-Kirchen - sieht Schillinger zurzeit Luft nach oben: „Wir haben unser Spiel in den letzten Wochen nicht zu 100 Prozent auf den Platz bringen können. Ich weiß, was im Team steckt, und da geht schon noch mehr. Wir wollen die letzten Spiele erfolgreich gestalten, um unser großes Ziel zu erreichen.

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