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Hasel Keine neuen Wasserzähler

Yvonne Rünzi
Der Wechsel von Wasserzähler wurde abgelehnt. Foto: Pixabay

Der Hasler Gemeinderat hat die Änderung der Wasserversorgungssatzung abgelehnt. Weiteres Thema war die Höhe eines geplanten Zauns.

Die Wasserzähler in den Haushalten sollten alle sechs Jahre ausgetauscht und die Anschaffungskosten anteilig den Endverbrauchern mit der Grundgebühr in Rechnung gestellt werden. Ein solcher Wechsel ist letztmals im Jahr 2014 abgerechnet worden.

Wie in der Gemeinderatssitzung bekannt wurde, sind die Kosten für den Zählerwechsel in der Zwischenzeit allerdings von rund neun Euro auf etwa 26 Euro (bei vier Kubikmeter Leistung) beziehungsweise von rund zwölf Euro auf etwa 47 Euro (bei zehn Kubikmeter Leistung) gestiegen. Zahlen, die die Gemeinderäte schlucken ließen, auch wenn dies auf den Monat umgerechnet „nur“ eine Steigerung von 0,77 Euro (vier Kubikmeter) beziehungsweise 1,02 Euro (zehn Kubikmeter) bedeute. Gemeinderat Peter Schalajda war überzeugt, dass geeichte und geprüfte Wasserzähler für ein Drittel der Kosten beschafft werden können. Die Änderung der Wasserversorgungssatzung fand schließlich bei fünf Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen keine Mehrheit im Gremium. Das Thema wird somit erneut im Gemeinderat behandelt werden müssen.

Grundsatzdiskussion

Den Antrag eines Eigentümers in der Glashüttener Straße auf eine Befreiung vom Bebauungsplan artete fast zu einer Grundsatzdiskussion aus. Der Bebauungsplan sieht eine maximale Zaunhöhe von 0,80 Meter vor, zum Schutz von spielenden Kindern soll das betroffene Grundstück aber mit einem 1,50 Meter hohen Zaun an zwei Grundstücksgrenzen eingefasst werden.

„Für was haben wir einen Bebauungsplan, wenn ständig davon abgewichen wird?“, fragte Gemeinderat Peter Schalajda. Sein Standpunkt fand ebenso Zustimmung bei einigen Räten wie die Position von Gemeinderat Christian Rooks, der kein Problem mit der Zaunhöhe hatte, vor allem wenn die betroffenen Nachbarn damit einverstanden sind. Schlussendlich stimmte der Gemeinderat der Befreiung mit 6 Ja-Stimmen bei 4 Enthaltungen zu.

Anschlussunterbringung

Die Gemeinde Hasel muss im diesem Jahr insgesamt 14 geflüchtete Menschen eine Anschlussunterbringung bieten. Bürgermeister Frank-Michael Littwin berichtete in der Sitzung über ein entsprechendes Schreiben des Landratsamts Lörrach. Daher laufe eine Suche nach passenden Räumlichkeiten. Wer Räume vermieten kann, wird gebeten sich bei der Gemeinde zu melden.

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