Drei Kinderrechte
Zu Beginn werden drei Kinderrechte besprochen: Das Recht auf Schutz (Art. 19), das Recht auf Bildung (Art. 28) und das Recht auf Freizeit (Art. 31). Gerade letzteres finden die Kleinen cool – und es stößt auf höchstes Interesse. „Wenn ich meiner Mama helfen muss – ist das dann Kinderarbeit?“, auch solch originelle Fragen werden gestellt. Anschließend machen die Kinder selbstständig einen Rundgang durch die Ausstellung und suchen verschiedene Objekte, von denen sie vorher ein Foto bekommen. Diese Objekte spielen eine Rolle in der Geschichte, die von Caroline Buffet geschrieben wurde, auf der Legende von Wilhelm Tell basiert und anschließend erzählt wird. „Da gibt es einen bösen König, der sehr streng und autoritär ist. Sein Kontrahent ist der Bauer Wilhelm Tell, der unabhängig bleiben möchte und sich dagegen wehrt, dass seine Kinder nicht in die Schule gehen dürfen.“ Einen Apfelschuss gebe es zudem auch, so Buffet. Zum Schluss werden im Sitzkreis die Stellen der Geschichte besprochen, in denen die Rechte der Kinder nicht respektiert werden. Was ist gerecht und was ungerecht? Was hat sich im Vergleich zu heute verändert? Da werde oft intensiv diskutiert. Und es werden Fragen an die Kinder gesellt: Braucht ihr mehr Schutz? Wo findet ihr diesen? Mit wem könnt ihr reden, an wen euch wenden? Habt ihr Angst, und wenn ja, wovor?