Im Jahr 1627 schlossen Bürgermeister und Rat von Neuenburg eine Art „Hochwasserversicherung“ ab: „zue abwenthung des Rhein=Fluss“ – also zur Abwendung von Rheinhochwasser – erhoben die Stadtväter den heiligen Fridolin zu ihrem Stadtpatron und gelobten, ihm zu seinem Festtag am 6. März jedes Jahr eine zehn Pfund schwere Kerze zu stiften und diese nach Bad Säckingen zu bringen, wo der Heilige im sechsten Jahrhundert ein Kloster errichtet hatte und, wo seine Gebeine aufbewahrt werden.