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Rheinfelden 250 Besucher suchen Praxis-Kontakt

Rolf Rombach
Nicht nur über das Handwerk reden, sondern direkt anpacken, so lautete die Einladung des Malerbetriebs zum Testen der eigenen Fähigkeiten. Foto: Rolf Rombach

Der zweite Berufs- und Informationstag am Campus der Schillergemeinschaftsschule gab die Möglichkeit für Einblicke und Austausch mit dem Arbeitsleben. 33 Aussteller beteiligten sich und luden zum Gespräch ein.

Obwohl es vereinzelt unter den Standbetreibern anders gewirkt haben mag: Die zweite Auflage des Berufs- und Informationstags an der Schillergemeinschaftsschule war erneut ein Erfolg. Wie Andrea Naujeck von der Wirtschaftsförderung Rheinfelden zum Ende der Veranstaltung mitteilte, waren rund 250 Besucher gekommen. Darunter einerseits Schüler ab der fünften Klasse, aber neben Eltern auch Personen zwischen 20 und 30 Jahren, die die Gelegenheit nutzten, sich über Berufsfelder und Arbeitgeber aus erster Hand informieren zu können. Auch Schulleiter Hans Peter Brugger gab sich zufrieden: „Die Stimmung war gut. Wir haben weitergelernt“, bilanzierte er und freute sich schon auf das kommende Jahr, in dem die nächsten Erkenntnisse in die noch frische Veranstaltungsreihe seiner Schule eingepflegt werden sollen, nach dem über viele Jahre die Gertrud-Luckner-Realschule für die kleine Veranstaltung verantwortlich zeichnete.

Studenten und Azubis

Wie im Vorjahr fand die Berufsmesse im Campusgebäude der Schule statt. Die Firmenvertreter beantworteten geduldig Fragen zu den Berufen, dem Arbeitsumfeld und den persönlichen Perspektiven. Bildungseinrichtungen stellten ihre Angebote vor. Ganz wichtig dabei: Eigene Erfahrungen, die die Auszubildenden oder Studenten in die Präsentation mit einbrachten. So konnte ein Student des Kreisjugendreferats auch am eigenen Werdegang aufzeigen, dass man trotz eines anfänglichen Realschulabschlusses noch eine akademische Laufbahn erreichen kann dank des auch nach oben durchlässigen Bildungssystems. Die Caritas informierte, dass durch den Freiwilligendienst ein Teil der Fachholschulreife erlangt werden kann.

Als Eisbrecher gab es an vielen Ständen Kugelschreiber und andere Präsente, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Hauswirtschaft des Bürgerheims wartete erneut mit selbst gebackenen Muffins auf, während eine Bank Popcorn verteilte. Leicht enttäuscht waren manche Schüler, als sich die Dekoration des Juweliers als Attrappe erwies.

Arbeitgeber zeigen sich

Zwei kommunale Arbeitgeber (Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen), drei Krankenkassen und vier Handwerksbetriebe gehörten zu den 33 Ausstellern. Sie boten ein buntes Bild an Zukunftsmöglichkeiten, die größtenteils vor Ort oder in der Region beheimatet sind. „Wir haben bereits einige Anfragen zu Praktika erhalten, auch konkrete Interessensbekundungen an einer Ausbildung“, freuten sich beispielsweise die Mitarbeiter von Naturenergie im Gespräch mit unserer Zeitung.

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